Wie ich das Rauchen mit gutem Gefühl hinter mir lassen konnte, ohne etwas zu vermissen.

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Ich musste dringend eine Entscheidung treffen - und ich war hin und her gerissen:

Meine Gesundheit oder mein “guter Freund” das Rauchen?

Jetzt bin ich seit fast 7 Monaten rauchfrei und heilfroh, dass ich damals nicht aufgegeben habe.

Denn obwohl ich früher sogar gerne geraucht habe, ist mein Leben jetzt viel schöner. Ich bin glücklich und erleichtert und das Rauchen vermisse ich schon ganz lange nicht mehr.

Aber das alles hätte so viel einfacher sein können, hätte ich schon damals gewusst, was “Rauchfrei werden ist Kopfsache.” wirklich bedeutet.

Deshalb möchte ich hier meine Erfahrungen mit euch teilen, um vielleicht den einen oder anderen zu motivieren und etwas Klarheit zu schaffen.

Denn sobald sich das Richtige im Kopf tut, ist es wirklich einfach.

Es ist nicht mehr: “Du MUSST aufhören und DARFST NIE wieder rauchen.”, sondern “Du willst es” - ganz freiwillig.

Und das “freiwillig” war jahrelang mein Problem…

Insgeheim wollte ich gar nicht aufhören zu rauchen.

Allein die Vorstellung, nie wieder rauchen zu dürfen, war der absolute Horror für mich.

Das Rauchen war für mich wie ein guter Freund, der immer da war. Es gehörte einfach zu meinem Leben dazu. Zum Kaffee, zum Feiern und Trinken mit Freunden, zur Entspannung, als Ablenkung, als Trost, als Ventil, zur Belohnung nach getaner Arbeit…

Egal ob gute oder schlechte Momente - das Rauchen hat alles ein bisschen besser gemacht.

Darauf konnte und wollte ich nicht verzichten.

Gleichzeitig machte ich mir immer mehr Sorgen um meine Gesundheit und das Beste, was mir dann einfiel, um mich zu beruhigen, war zu rauchen… und irgendwie war das für mich ok.

Bis die Diagnose kam.

“Ein Schlag in die Magengrube” ist untertrieben, um dieses Gefühl zu beschreiben.

Mein Vater hatte vor vielen Jahren aufgehört zu rauchen und hatte insgesamt nur ein paar Jahre länger geraucht als ich zu dem Zeitpunkt. Und er hatte nun Lungenkrebs…

Ich dachte nur: Damit, was er jetzt durchmachen müsste, wenigstens irgendeinen Sinn hat, muss ich es schleunigst schaffen, aufzuhören, ansonsten droht mir die gleiche Diagnose.

Also beschloss ich, mich zusammenzureißen und ernsthaft mit dem Rauchen aufzuhören.

Meine letzte Zigarette

Ich habe mich für fast 200€ mit Nikotinpflastern, Spray, Kaugummi und jeder Menge Snacks eingedeckt.

Abends habe ich dann meine letzte Zigarette zelebriert.

Ich war stolz und motiviert, aber ich hatte auch dieses Unbehagen im Bauch.

Bin ich stark genug, um für immer aufs Rauchen zu verzichten? Ich fühle mich nicht bereit dazu. Was, wenn ich es wieder nicht schaffe?

Die Tage danach waren der reinste Horror für mich.

Wegen der Pflaster hatte ich zwar keine körperlichen Entzugserscheinungen, aber es ging mir beschi**en.

Das Rauchen fehlte mir so sehr - besonders meine Morgenzigarette.

Ich vermisste auch meinen Kaffee, mein Feierabendritual und die kleinen Pausen - all das hatte ich mir verboten, um nicht in Versuchung zu kommen.

Aber wo ich auch hinsah, fielen mir Raucher auf, die genüsslich den Rauch einsogen, quatschten und lachten.

Ich sehnte mich so sehr nach all diesen schönen Momenten, die ich mir jetzt verwehrte…

Meine Gedanken kreisten die ganze Woche lang um nichts anderes und es machte mich wahnsinnig.

Ich war kurz davor, vor lauter Frust in den nächsten Kiosk zu stürmen und mir eine Packung zu kaufen. Aber ich zwang mich, stark zu bleiben.

Nach einer Woche voller Qualen

Am Ende der Woche war ich zur Geburtstagsfeier meiner Freundin eingeladen. Die Stimmung war nett, es wurde geraucht und in mir breitete sich so eine unerträgliche Leere aus.

Da stand ich mit klopfendem Herzen und nur einem Gedanken im Kopf:

Warum tue ich mir das an? Kann ich für immer darauf verzichten? Ich will das doch gar nicht!

An dem Abend konnte ich nicht mehr aufhören zu rauchen. Es war wie ein Zwang.

Zuerst war es erlösend, dann kamen die Schuldgefühle und ich habe nur noch aus Frust und Trotz weiter geraucht.

Natürlich blieb es nicht bei diesem Rückfall. Ich habe danach weiter geraucht, aber mehr als je zuvor.

Alles war umsonst.

Aus Verzweiflung versuchte ich die Zigaretten pro Tag zu reduzieren. Aber je länger ich nicht rauchte, desto schlimmer wurde diese Leere in mir und desto mehr rauchte ich dann auf einmal.

Es gab nur wenige Momente in meinem Leben, in denen ich so enttäuscht und verzweifelt war.

Es kam mir unmöglich vor, dass ich jemals ohne das Rauchen leben würde. Inzwischen hatte ich auch immer größere Angst, später Krebs oder sonst was zu bekommen und diesen ganzen Mist mit der Chemo machen zu müssen, durch den sich mein Vater zu der Zeit quälte.

Ich war so hin und her gerissen.

Ich wollte und konnte nicht aufs Rauchen und diese schönen Momente verzichten.

Gleichzeitig wollte und musste ich meine Gesundheit außer Gefahr bringen.

Meine letzte Hoffnung

Meine letzte Hoffnung war, in Erfahrungsberichten anderer eine Lösung, eine Hintertür oder irgendeinen Weg zu finden, mit dem ich aufhören könnte, obwohl ich so sehr am Rauchen hing.

Und bei dieser Suche bin ich auf die Bewertungen der Challenge von Smokefree Coach gestoßen.

So viele andere Raucher hatten Erfolg damit und schrieben davon, wie sie gar nicht aufhören wollten, es dann aber super leicht geschafft haben.

Ehemals langjährige Raucher beschrieben, wie sie jetzt neben Rauchern stehen und einfach kein Bedürfnis haben zu rauchen.

Sie erzählten, dass sie ihr Leben ohne das Rauchen viel mehr genießen, nichts vom Rauchen vermissen und alle ihre schönen Momente behalten haben.

Das war, was ich wollte.

Ich wollte mich so vom Rauchen lösen, dass ich es nicht vermissen würde.

Ich wollte mit Leichtigkeit aufhören, ohne mich zu zwingen und ohne auf die schönen Momente zu verzichten.

Ich habe echt nicht lange überlegt, sondern einfach diese Challenge gestartet.

Was ich brauchte

Ich habe mich von Anfang an komplett auf die täglichen Aufgaben eingelassen und habe nach etwa zwei Wochen das Gefühl gehabt, dass sich in mir etwas "tut".

Ein großer Unterschied zu meinen bisherigen Versuchen war, dass ich mich durch den Aufbau der Challenge wirklich intensiv mit meiner Beziehung zum Rauchen beschäftigt habe.

Dabei habe ich gemerkt, dass mir genau das bisher gefehlt hatte. Denn durch diesen Prozess konnte ich mich endlich in Ruhe von meinem “Freund” der Zigarette verabschieden.

Die Challenge hat mir geholfen, innerlich mit dem Rauchen abzuschließen.

Irgendwann hat es sich auch nicht mehr wie ein Abschied angefühlt, sondern wie wenn dir eine große Last von den Schultern fällt. Jeder kleine Schritt war einfach befreiend.

Ich glaube, es war an Tag 25 der Challenge, als ich mich das erste Mal in meinem Leben wirklich 100% bereit gefühlt habe, aufzuhören.

Ich bin an dem Morgen aufgewacht und hatte keine Lust mehr zu rauchen. Ich habe einfach meinen Kaffee genossen und wusste, ab jetzt kann nichts mehr schief gehen.

Und seitdem bin ich rauchfrei.

Das ist jetzt schon fast 7 Monate her und ich bin nur noch mehr überzeugt, dass ich nie wieder rauchen will!

Eine riesen Erleichterung

Jetzt genieße ich all die schönen Seiten, die das Nichtrauchen mit sich bringt. Besonders meine zurückgewonnene Freiheit und dass ich mir weniger Sorgen um meine Gesundheit machen muss.

Tatsächlich halte ich es auch neben Rauchern aus, ohne das Bedürfnis zu haben, mir selbst eine anzustecken. Das hätte ich mir in den letzten Jahren nie erträumt!

Meine geliebten Momente genieße ich jetzt mehr als vorher und vom Rauchen vermisse ich rein gar nichts.

Ich denke auch nur noch selten daran und wenn, dann bin ich mega stolz, dass ich es endlich geschafft habe! Ich bin so glücklich und erleichtert!

Ich koche auch wieder gesünder für mich, habe richtig Lust, aktiv zu sein und mega die Motivation, neue Projekte anzugehen. Mein Leben ist so viel schöner und entspannter geworden.

Und rauchfrei zu bleiben fühlt sich so viel leichter an. Es ist nicht: “Du musst es schaffen.” Sondern: “Ich will es. Ich bin Nichtraucher - ich bleibe einfach Nichtraucher!”

Meinem Vater geht es zum Glück auch langsam besser. Seine Therapie hat wie gehofft angeschlagen und wir sind guter Dinge, dass er wieder gesund wird.

Mein Fazit

Also für alle, die das hier lesen und denen es genauso geht wie mir damals:

Es lohnt sich sooo sehr rauchfrei zu werden.

Und auch wenn du es dir jetzt gerade noch nicht vorstellen kannst, du wirst es schaffen.

Mach einfach einen Schritt nach dem anderen.

Und wenn du dich nicht bereit fühlst oder du nicht weißt, wo du anfangen sollst oder wie du das alleine schaffen sollst, dann mach einfach die Challenge.

Es ist einfach, du hast genug Zeit und du hast einen genauen Plan.

Du bekommst 30 Tage lang jeden Tag Übungen, Informationen und Tipps und du kannst alles so oft wiederholen, wie du willst. Es ist völlig ohne Druck und sehr gut zu verinnerlichen.

Du wirst gut vorbereitet, bekommst Klarheit, Unterstützung und Motivation und du hast die Gewissheit, dass dich jeder Schritt näher ans Ziel bringt.

Für mich war die Challenge einfach alles, was ich brauchte und ich empfehle sie dir von ganzem Herzen!

Beantworte jetzt unser kurzes Quiz und finde heraus, ob die Challenge zu dir passt.

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