Wie schaffen es auch langjährige Raucher, sich von der Nikotinabhängigkeit zu befreien?

Um zu verstehen, wie die Nikotinabhängigkeit funktioniert, unterscheiden wir zwischen der körperlichen und der psychsichen Abhängigkeit. Wie genau grenzen sich diese beiden Arten der Abhängigkeit von einander ab und woran sind sie zu erkennen?

Die körperliche Abhängigkeit

Die körperliche Abhängigkeit ist wohl die bekannteste Komponente der Nikotinabhängigkeit. Sie macht sich meist schon wenige Stunden nach der letzten Zigarette bemerkbar. Die meisten Raucher schildern zunächst leichte körperliche Entzugserscheinungen, wie Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten und den vermehrten Drang zur Zigarette zugreifen. Nach einigen rauchfreien Stunden fühlen sich viele Raucher reizbarer oder erleben Stimmungsschwankungen. Hält der Entzug an, können Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit auftreten. Je nach Persönlichkeit können Niedergeschlagenheit oder Aggressionen erlebt werden. In den meisten Fällen legen sich diese tatsächlich körperlichen Entzugserscheinungen nach ein paar Tagen oder spätestens nach etwa zwei bis drei Wochen.

Welche Entzugserscheinungen auftreten und in welchem Maße sie empfunden werden ist bei jedem Raucher unterschiedlich. Deshalb können auch langjährige Raucher einen ehr angenehmen Entzug mit nur sehr wenigen oder leichten Erscheinungen erleben. Wie stark oder belastend die Entzugserscheinungen empfunden werden hängt außerdem stark von der inneren Einstellung zur Entwöhnung ab. Aus diesem Grund ist es ratsam sich nicht allzu viele Gedanken um die möglichen Entzugserscheinungen zu machen. Diese zu überwinden ist oft leichter, wenn man sich stattdessen auf die positiven körperlichen Entwicklungen fokussiert.

Die körperliche Abhängigkeit entsteht durch den regelmäßigen Konsum von Nikotin. Der Körper passt sich sehr schnell an die dauerhafte Belastung durch das Nervengift an. Letztendlich entwickelt sich durch diese körperliche Anpassung die Abhängigkeit. Die einzige Möglichkeit diese Abhängigkeit zu beenden ist, den Konsum von Nikotin vollständig einzustellen. Durch das Unterbrechen der Nikotinzufuhr stellt sich der Körper selbstständig wieder auf den gesunden und unabhängigen Zustand um.

Die psychische Abhängigkeit

Die psychische Nikotinabhängigkeit ist an wiederholten Rückfällen zu erkennen, die aus emotionalen Gründen, wie Stress, Trauer und Wut oder Sehnsucht nach dem Rauchen entstehen. Genauso zählt auch das häufige Gefühl, ohne das Rauchen würde einem etwas fehlen, zu den Anzeichen einer psychsichen Abhängigkeit.

Besonders deutlich werden die Auswirkungen dieser Abhängigkeit, wenn jemand zu einem Zeitpunkt rückfällig wird, an dem die körperliche Abhängigkeit längst überwunden wurde. Die psychische Abhängigkeit kann so tief sitzen, dass sogar jahrelange Nichtraucher scheinbar urplötzlich wieder zur Zigarette greifen.

Diese Abhängigkeit entsteht durch die wiederholte Verbindung des Rauchens mit Alltagssituationen, besonderen Momenten oder auch sehr negativen Erlebnissen. Um diesen Teil der Sucht sicher aufzulösen, müssen all diese Verbindungen bewusst getrennt werden. Dazu eignet sich die Verhaltenstherapie, die schon seit vielen Jahren erfolgreich von Psychologen angewendet wird. Wer sich nicht in psychologische Behandlung begeben will, sondern die Entwöhnung lieber selbst in die Hand nimmt, dem kann die 30 Tage Challenge helfen. Dieser Entwöhnungsplan unterstützt jeden dabei, sich durch die verhaltenstherapeutischen Ansätze sicher, bewusst und nachhaltig zu entwöhnen. Wer nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Abhängigkeit auflöst, kann leichter dauerhaft rauchfrei bleiben und sein Nichtraucherleben entspannter genießen.

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